iPad – ein weiterer Selbstversuch

Nicht zum offiziellen Start am 28. Mai in Deutschland sondern schon am 27. Mai hat es mich ereilt, das iPad. Noch nie war ich so gespannt auf ein Stück Technik wie dieses Mal. Um ein erstes Fazit vorweg zu nehmen: Auch nach zwei Monaten bin ich noch immer fasziniert und regelrecht begeistert.

Bisher von keinem anderen Hersteller auch nur annähernd erreicht ist die Liebe zum Detail. Das beginnt bei der Verpackung und setzt sich fort über die Lokalisierung. Das heißt, wenn das iPad ausgepackt wird „weiß“ es eigentlich noch nicht, dass es deutsch sprechen soll. Das wird ihm erst durch die Konfiguration mit iTunes mitgeteilt.

Die Verarbeitung ist hervorragend. Der Bildschirm ist sehr brillant dank der guten Auflösung und der LED Beleuchtung des Panels. Erstaunlich gut ist auch die Wiedergabe von multimedialen Inhalten. Videos und Fotos machen einen besseren Eindruck als auf so manchem Netbook oder Notebook.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Apple-Produkt die optimale Alternative für nicht-computer-affine Menschen ist und eben genau für diese Menschen eine Brücke in die Welt des Internets sein wird.

Obwohl viele andere Hersteller vollmundige Ankündigungen verlautbaren lassen, bleibt abzuwarten, ob es ihnen gelingt, ein vergleichbares Gerät anzubieten. Einige sind schon zu haben, doch da ist noch nichts dabei, was diesem Anspruch gerecht würde. Es ist offenbar nicht damit getan Android (das Betriebssystem für Mobilgeräte der Google-Leute auf Linuxbasis) einfach nur für eine höhere Auflösung zu kompilieren. Die Erfahrungen mit dem iPod(-Touch), dem iPhone, der Infrastruktur (iTunes, AppShop usw.), der einheitlichen IDE für alle Mobilgeräte und Mac OS X – Systeme sind durchaus Gründe für den Erfolg der Firma mit dem angebissenem Apfel im Logo. So gesehen haben die Mitbewerber noch viel vor sich. Seit Ostern wurden laut Apple drei Millionen iPads verkauft. Dabei hat in vielen Ländern der Verkaufsstart noch nicht einmal begonnen …

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