Alltagsprobleme bleiben mitunter ungelöst. Meistens handelt es sich dabei um technische Geräte. Mit fehlerbehafteter Software in Form von Betriebssystemen und Anwendungen auf Computern habe ich mich oft genug herumgeschlagen und werde das wohl auch in Zukunft tun. Machmal sind es zwar auch Computer, die uns das Leben schwer machen, aber das nicht in Form der konventionellen Computer sondern versteckt z. B. im Auto und für die Steuerung des Motors, der Bremsanlage oder des ABS zuständig.
Nun könnte man annehmen, dass die im Speicher dieser Geräte hinterlegten Fehlermeldungen und Warnungen zu zielführenden Ergebnissen führen. Das würde ich so nicht mehr unterschreiben. In einer Nissan-Werkstatt in Italien wurde nach einer Störung dieser Speicher ausgelesen. Diagnose: „Einspritzpumpe defekt“. Nicht nur beim Diesel eine kostspielige Angelegenheit. Der Erfahrung eines anderen KFZ-Meisters war es zu verdanken, dass entgegen der Diagnose eine sporadische Unterbrechung des Kabels zum Kurbelwellensensor als Ursache für die Störung ausgemacht wurde. Am Montag habe ich einen Werkstatttermin mit dem Auto meiner Freundin. Ich bin ja mal gespannt, was die Ursache für den um ca. 100% gestiegenen Kraftstoffverbrauch ist. Ob der Bordcomputer die Fehlerursache richtig erkannt hat?