XP oder Vista

Die Fensterbauer aus Redmond wollen uns Glauben machen, dass Windows Vista das beste Betriebssystem aller Zeiten ist. Viele Firmen zögern jedoch, dieses System einzusetzen. Firmen und gewerbliche Anwender. Nur Firmen und gewerbliche Anwender?

Nein, auch private Anwender haben Gründe, bei Windows XP zu bleiben. Das Problem besteht nur darin, dass man sie nicht fragt! Doch welche Gründe sind es, die Anwender dazu veranlassen, das alte Windows XP dem Windows Vista vorzuziehen?

Da ist zunächst mal die Oberfläche und die Bedienung. Vieles heißt anders oder wird durch anders benannte Menüpunkte aufgerufen. Die Unterschiede in der Bedienung und im Aussehen sind wesentlich gravierender als seinerzeit beim Wechsel von Windows 2000 nach Windows XP. Ein weiterer Aspekt ist der immens gestiegene Ressourcenhunger von Windows Vista gegenüber Windows XP. Konnte man mit 256 MB Hauptspeicher und einem Prozessor ab 1 GHz schon halbwegs komfortabel arbeiten, geht unter 1GB und 2 GHz CPU gar nichts.

Das musste auch der Hersteller des Betriebssystems erkennen und die Verfügbarkeit des eigentlich nicht mehr zur Auslieferung vorgesehenen Windows XP verlängern. Grund waren die Netbooks. Da diese wegen ihrer etwas schwächeren, dafür jedoch Strom sparenden Intel-Atom Prozessoren für Windows Vista nicht geeignet sind, zeigte man sich in Redmond einsichtig und verlängerte kurzer Hand die Verfügbarkeit des alten Windows XP. Schließlich drohten die Hersteller dieser kleinen Notebooks abtrünnig zu werden und künftig nur noch Linux als Betriebssystem auf ihren Maschinen zu installieren.

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