Seit Digitalkameras die althergebrachten Fotokameras ersetzen ist es sehr leicht, das Bildmaterial zu archiviren. Will man seine gesamte Fotosammlung digitalisieren wird es je nach Umfang sehr zeitaufwendig oder teuer, wenn man einen Dienstleister mit der Digitalisierung beauftragt.
Sinnvoll ist es jedoch auf jeden Fall. Sei es ein Jubiläum um ein Fotobuch zusammen zu stellen oder die Internetseite des Vereins, die mit entsprechendem Bildmaterial aufgehübscht werden soll.
Bei einem Klassentreffen bin ich mir unlängst erneut der Notwendigkeit bewusst geworden, altes Bildmaterial zu digitalisieren und zu archivieren. Wenn unser ehemaliger Klassenlehrer beim nächsten Klassentreffen nicht erscheinen kann, sind die Bilder aus unserer Jugend einfach nicht zu sehen. Wurden sie jedoch zwischenzeitlich digitalisiert, können sie problemlos allen Beteiligten zugänglich gemacht werden. Bevor man jedoch zur Tat schreitet und den Flachbettscanner oder den Filmscanner mit dem Bildmaterial füttert, sollte man sich einige Gedanken im Vorfeld über praktische Fragen machen:
- In welchem Bildformat sollen die Bilder gespeichert werden?
- In welcher Auflösung sollen die Bilder erfasst werden?
- Welche Farbtiefe ist die Richtige?
- Soll, sofern vorhanden, die Scannersoftware automatische Korrekturen (Kratzer usw.) vornehmen?
- Wie organisiere ich die Bilder so, dass ich sie auch wieder finde (Verzeichnisstruktur, Dateinamen)?
Der Bestand meines Bildarchives wächst ständig. Oftmals waren es konkrete Anlässe, die mich zur Digitalisierung analogen Bildmaterials veranlasst haben. Gelohnt hat es sich allemal.
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