„Dienstleister“

Manchmal frage ich mich, welche Vorstellungen bestimmte Dienstleister von ihrer Aufgabe haben. Da flattert eine Mitteilung auf einer vorgedruckten Postkarte ins Haus, auf der man höflich aber bestimmt darauf hinweist, dass am 16.12.2008 in der Zeit von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr die Ablesung der Heizkostenverteiler erfolgt.

Wenn man an besagtem Termin nicht anwesend sein kann, möge man einem seiner Nachbarn den Schlüssel geben oder einen (O-Ton!) kostenpflichtigen Ersatztermin vereinbaren. Na toll! Wenn ich also Termine habe, muss ich meinem Nachbarn den Schlüssel geben oder Strafzoll für einen Ausweichtermin zahlen. Also ich hege gegenüber meinen Nachbarn kein Misstrauen und hoffe auch, dass sie dies mir gegenüber ebenfalls nicht hegen. Trotzdem möchte ich weder von meinen Nachbarn den Wohnungsschlüssel und ich möchte auch meinen Wohnungsschlüssel keinen meiner Nachbarn geben. Vielleicht gebe ich den Schlüssel gleich beim zuständigen Mitarbeiter des BKA oder des BND ab, da können die bei dieser Gelegenheit gleich ihren Bundestrojaner auf meiner PC-Technik installieren. So hat dann wenigstens alles seine Ordnung.

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