DRM – oder was die Welt nicht braucht…

Digital Rights Management (DRM)  – Digitale Rechteverwaltung (gelegentlich auch Digitales Rechtemanagement) bezeichnet ein Verfahren, das verhindern soll,  unzulässige Kopien oder andere unberechtigte Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials anzufertigen oder zu ermöglichen.

Als die ersten Implementierungen dieses Verfahrens auf den Markt kamen, glaubte man tatsächlich, dass dieses Verfahren sicher sei. Einige Hersteller haben die entsprechende Funktionalität sogar durch die Entwicklung spezieller Chips „in Hardware gegossen“. Sehr schnell erwies sich jedoch, dass das Ziel weder mittel- noch langfristig erreicht wurde. Frustrierte Benutzer, die sich anderer legaler und illegaler Quellen bedienten und nicht zuletzt Hacker und sogar einige Firmen arbeiteten daran, derartige „Schutzmechanismen“ zu umgehen, was in vielen Fällen auch gelang. Inzwischen geht der Trend bei den Anbietern wieder weg vom DRM.  In den News des Heise-Verlages war gar zu lesen, dass  eines der größten Portale (iTunes) bei Titeln großer Labels auf den digitalen Kopierschutz verzichten wird. Gut so, wenn es denn umgesetzt wird. Unter den Anhängern freier Software hat sich die Freude über DRM auch sehr in Grenzen gehalten. Wenn man einen Titel für 1,99 € erwirbt, wäre es schon wünschenswert, dass man diesen Titel auch auf all seinen Geräten abspielen kann. Kunden DRM-geschützten Materials sind oft enttäuscht, weil gerade das in Frage gestellt ist…

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