Ich denke jeder, der mehr vor hat als nur zu „knipsen“ wird früher oder später auf eine digitale Spiegelreflexkamera umsteigen (DSLR).
Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken getragen, ein derartiges Wunderwerk der Technik anzuschaffen. Ursprünglich war eine Canon EOS450D oder Canon EOS500D das Objekt der Begierde. Nach einigen Recherchen und der Lektüre diverser Testberichte und Produktvergleiche bin ich schließlich zu der Erkenntnis gekommen, dass die Nikon D3000 meine Anforderungen vollumfänglich erfüllt. Nicht zuletzt schien mir auch das Preis- Leistungsverhältnis der Nikon günstiger (etwa der Preis einer besseren Kompaktkamera).
Die Kamera ist auch für absolute Laien geeignet (Automatik-Modus als Betriebsart einstellen, Bildausschnitt im Sucher einstellen, Auslöser bis zum ersten Druckpunkt betätigen, Bild wird scharf gestellt, Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt betätigen – fertig). Das unterscheidet sich kaum von der Bedienung einer Kompaktkamera. Das Ergebnis ist jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein wesentlich besseres.
Im Lieferumfang des Kits war ein Zoomobjektiv mit 18 bis 55 mm Brennweite (Nikon DX AF-S Nikkor 18-55mm 1:3,5-5,6G). Die angegebene Brennweite würde bei einer (analogen) Kleinbildkamera etwa 27-82 mm entsprechen.
Während eines Kurzurlaubes an der Müritz bestand das gute Stück seine erste Bewährungsprobe. Mit Bravur, muss ich sagen! Ich hätte nicht gedacht, dass der im Objektiv eingebaute Bildstabislisator derart gut wirkt. Obwohl ich weiß, wie das Ganze technisch funktioniert, bleibt es mir doch ein Rätsel, wie die durch die Sensoren ermittelten Messwerte derart schnell (faktisch in Echtzeit) in Bewegungen einer ganzen Linsengruppe umgesetzt werden und so das „natürliche Wackeln“ des Bedieners ausgleichen.
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